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Nach einem Unfall oder eine Erkrankung kann man plötzlich von Gefühls- und Bewegungslosigkeit betroffen sein. Treten diese beiden Symptome auf, ist meist eine Nervenverletzung daran schuld. Manchmal können sie auch Folge eines Prozesses im Hirn oder Rückenmark sein, aber das kommt zum Glück nur sehr selten vor. Des Weiteren sollten Nervenentzündungen ausgeschlossen werden.

Je nach Verletzungshöhe können Finger, Arm oder Schulter oder auch das Bein von der plötzlichen Gefühls- und Bewegungslosigkeit betroffen sein.

 

Die Ursachen und Beschwerden

Ist bei einer offenen Verletzung ein Nerv betroffen und vollständig oder teilweise durchtrennt, erfolgt die Nervennaht mit der Wundversorgung. Mehrere Faktoren können jedoch daran schuld sein, dass es zu keiner zufriedenstellenden Heilung und Regeneration des Nervs kommt. Dann stellt sich keine Besserung der Gefühllosigkeit bzw. der Lähmung ein. Bereits nach sechs Monaten kommt es zu bleibenden Schäden und Störungen sowie Abbau der Muskulatur. Darum muss man schnell handeln, um die Regeneration voranzutreiben und eventuell motorische Ersatzoperationen wie Sehnenverlagerungen durchführen, um irreparable Schäden an den Gelenken, einen weiteren Bewegungsverlust – und so die vollständige Einsteifung – zu verhindern.

 

Bei stumpfen Traumen, die sich meist nur durch Blutergüsse äußern, verhält es sich ähnlich: Auch hier können leichte bis schwere Vernarbungen oder sehr selten eine Nervendurchtrennung auftreten, die alle Symptome von leichten, dumpfen, elektrisierenden oder stechenden Schmerzen bis hin zur völligen Gefühllosigkeit und Lähmung hervorrufen. Gerade hier ist eine genaue Abklärung und frühzeitige chirurgische Therapie unabdingbar, um dem Nerv die Regeneration zu erleichtern und so bestmögliche Regenerationsergebnisse zu erzielen.

 

Manchmal muss man Muskel- und Sehnenverlagerungen durchführen. Hier hängt der Erfolg der Operation von vielen Faktoren wie Alter, Verletzungsstelle, Zeitpunkt der Verletzung sowie Zeitpunkt des Eingriffs ab. In vielen Fällen kann, wenn man  rechtzeitig operiert und die Diagnose stellt, Schmerzfreiheit und motorische Verbesserung erzielt werden.

 

Der Eingriff

Ist der Nerv völlig durchtrennt, müssen besondere Maßnahmen wie das Anlegen maßgefertigter Spezialschienen und eine spezielle Physio- und Ergotherapie erfolgen, um nicht noch mehr Schaden anzurichten. Zusätzlich ist eine Schmerztherapie notwendig, die nicht selten starke Schmerzmittel (Opiate und Morphine) beinhaltet bzw. spezielle Medikamente für Nervenschmerzen. Diese Medikamente sollen verhindern, dass der Schmerz chronisch wird, denn dann steigt das Risiko, dass man ihn nie wieder los wird.

Wenn der Nerv völlig durchtrennt ist, kann dieser genäht oder eine Muskel- und Sehnenverlagerung durchgeführt werden. Manchmal muss ein anderer Nerv transplantiert werden. Diese Behandlungsvarianten werden für jeden individuell maßgeschneidert und interdisziplinär entschieden.

Manchmal ist lediglich eine Narbenlösung rund um den Nerv notwendig, damit dieser wieder funktionieren und leiten kann.

Wichtig ist eine genaue neurologische sowie radiologische Untersuchung vor der Operation. Dann wird der notwendige Eingriff für jeden individuell geplant.

 


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Patienten-Erfahrungsberichte von DocFinder.at

Denervation am rechten Knie

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Wartenberg-Syndrom (Kompression des Nervus radialis) – Operation

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