Nervenschmerz Zentrum Logo Nervenschmerz Zentrum Symbol

Der dritte Hauptnerv des Arms, der Nervus radialis, zieht im Bereich des Ellbogens von der Rückseite des Oberarmes auf den streckseitigen Unterarm – und kann dabei eingeengt werden. Passiert das, spricht man vom Supinatorsyndrom.

 

Man unterscheidet zwei Formen:

 

1) Motorische Form mit Muskelschwäche und Lähmungen

 

Dabei können Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger nicht gut ausgestreckt werden. Das Handgelenk hingegen ist uneingeschränkt funktionstüchtig. Gleichzeitig bestehen Druckschmerzen im Bereich der lokalen Engstelle, dem sogenannten Supinatortunnel am Ellbogen.

 

2) Schmerzhafte Form ohne Muskelschwäche und Lähmungen

 

Diese Form ist dem Tennisellbogen (Epicondylitis Radialis) sehr ähnlich. Typischerweise sind Schmerzen im Ellbogenbereich und in der körpernahen Unterarmstreckermuskulatur ohne Lähmungen Anzeichen dafür. Beim klassischen Tennisellbogen ist der Druckschmerz auf den Ursprung der Muskeln der Handgelenksstrecker am Ellbogen beschränkt, beim Supinatortunnelsyndrom kommt es zusätzlich zu lokalen Druckschmerzen in der Unterarmmuskulatur.

 

Wenn das Handgelenk nicht gestreckt gehoben werden kann, besteht eine Läsion des Nervus radialis im Bereich des Oberarmes (meist eine Folge nach Oberarmbrüchen).

 

Der Eingriff

Zuerst wird ein neurologischer sowie radiologischer Befund erstellt, bei dem der betroffene Nerv lokalisiert und identifiziert wird. Anschließend erfolgt eine Testblockade: Mit einem örtlichen Betäubungsmittel wird der Nerv still gelegt und so der Eingriff simuliert. Dadurch kann der Erfolg bereits vorab getestet werden.

 

Anschließend kann der Nerv in einer kleinen Operation freilegt und verlagert werden, sodass er keine weiteren Beschwerden bereitet.

 


Fragen & Termine

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin!
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf.


Ihr Name (Pflichtfeld)

Ihre E-Mail-Adresse (Pflichtfeld)

Ihre Nachricht

 

Tel: (+43) 01.236.1336

 

Patienten-Erfahrungsberichte von DocFinder.at

Wartenberg-Syndrom (Kompression des Nervus radialis) – Operation

Da Herr Dr. Moser mich bereits in 2013 und 2014 sehr erfolgreich aufgrund zweier eingeengter Nerven (Tarsaltunnelsyndrom rechts und links) operiert hatte, wandte ich mich kürzlich erneut an ihn, nachdem ich über einen längeren Zeitraum mit Nervenschmerzen im Bereich meiner rechten Hand und des Unterarms konfrontiert war. Die Nervenleitgeschwindigkeitsmessung (NLG) zeigte keinerlei Auffälligkeiten, aber ein positiver Hoffmann-Tinel-Test sowie eine umfassende Anamnese gaben darüber Aufschluss, um welches Problem es sich handelte: Einengung des Nervus radials bzw. Wartenberg-Syndrom. Herr Dr. Moser kümmerte sich zeitnah um einen OP-Termin, klärte mich umfassend über Risiken und Eingriff auf und war jederzeit erreichbar. Die Nachsorge war wie immer exzellent und das Ergebnis der Operation ist perfekt. Bereits eine knappe Woche nach dem Eingriff konnte ich meiner beruflichen Tätigkeit, dem Schreiben, wieder in vollem Umfang und ohne Schmerzen nachgehen.

Operation eines Karpaltunnelsyndroms (CTS, KTS)

Herr Dr. Moser ist neben seiner Arbeit als Plastischer Chirurg als Nervenchirurg tätig, um Patienten mit chronischen Schmerzen mittels denervativer Mikrochirurgie zu helfen. Ich bin seit einigen Jahren bei ihm in Behandlung und wurde bereits vier Mal aufgrund diverser Nervenkompressionssyndrome (Tarsaltunnelsyndrom rechts und links, Wartenberg-Syndrom, Karpaltunnelsyndrom) von ihm operiert. Ob im von ihm gegründeten 1. Wiener Nervenschmerz Zentrum oder im Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler – Dr. Veith Moser lässt all seinen Patienten die beste Behandlung zukommen, klärt umfassend auf, ist immer erreichbar und äußerst fürsorglich. Wie erwartet, konnte er mir auch diesmal helfen. Meiner von einem Karpaltunnelsyndrom betroffenen und von ihm operierten Hand geht es jeden Tag besser, ich konnte bereits kurze Zeit nach dem Eingriff wieder arbeiten und bin sehr, sehr dankbar.