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Wenn Schmerzen (scheinbar) aus einem Körperteil kommen, der nicht mehr vorhanden ist, wie zum Beispiel nach einer Amputation, spricht man von Phantomschmerzen. Bis zu drei Viertel aller Patienten leiden nach einer Amputation an dieser neurologischen Störung. Dabei empfängt das Gehirn immer noch Signale aus den Nerven, die früher für diesen Körperteil zuständig waren und dies führt zu Schmerzen. Diese Schmerzen können brennend, stechend oder elektrisierend einschießend sein, treten besonders nachts auf und stören massiv den Schlaf. Was oft zu diesem schweren Schicksal hinzukommt, ist das große Unverständnis: Außenstehende wie Verwandte und Freunde können sich oft nicht vorstellen, dass Gliedmaßen Schmerzen verursachen, obwohl sie nicht mehr vorhanden sind.

 

Nahezu alle Amputierten erleben Phantom-Sensationen: Dabei spricht man ebenfalls von Empfindungen im nicht mehr vorhandenen Körperteil, die zwar nicht schmerzhaft, aber meist sehr unangenehm sind. Patienten erleben zum Beispiel Berührungen, Hitze- oder Kälteempfindungen, Druck oder auch Jucken im abgetrennten Körperteil, sogar Bewegungen werden manchmal gefühlt.

 

Die Ursachen

Bei zwei von zehn Patienten entwickeln sich nach der Amputation gutartige Wucherungen – oder anders gesagt Narben an den durchtrennten Nerven (Neurinome). Diese kleinsten Narben innerhalb des Nervs können den Phantomschmerz auslösen.

 

Der Eingriff

Durch eine plastisch-chirurgische Nervennaht unter dem Mikroskop können Wucherungen verhindert und auch verbessert werden. Vor diesem Eingriff sind eine genaue „Nervenuntersuchung“ durch einen erfahrenen Neurologen sowie eine radiologische Abklärung mittels Ultraschall notwendig, um den Ursprung des Übels genau zu lokalisieren. Die anschließende Operation wird von einem speziell für Nervenverletzungen ausgebildeten Chirurgen durchgeführt. Dabei sucht er diesen speziellen und lokalisierten Nerv auf, durchtrennt ihn und verlagert diesen Nerv so, dass er nicht mehr weiterwachsen oder wuchern kann.

 

Bevor diese Operation durchgeführt wird, wird eine Testblockade gemacht. Dabei wird der schmerzverursachende Nerv mit einem örtlichen Betäubungsmittel stillgelegt. So testen wir, ob wir den richtigen Nerv identifiziert haben und die Patienten können durch die Anästhesie den Erfolg der Operation vorab testen.

 


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Patienten-Erfahrungsberichte von DocFinder.at

Wartenberg-Syndrom (Kompression des Nervus radialis) – Operation

Da Herr Dr. Moser mich bereits in 2013 und 2014 sehr erfolgreich aufgrund zweier eingeengter Nerven (Tarsaltunnelsyndrom rechts und links) operiert hatte, wandte ich mich kürzlich erneut an ihn, nachdem ich über einen längeren Zeitraum mit Nervenschmerzen im Bereich meiner rechten Hand und des Unterarms konfrontiert war. Die Nervenleitgeschwindigkeitsmessung (NLG) zeigte keinerlei Auffälligkeiten, aber ein positiver Hoffmann-Tinel-Test sowie eine umfassende Anamnese gaben darüber Aufschluss, um welches Problem es sich handelte: Einengung des Nervus radials bzw. Wartenberg-Syndrom. Herr Dr. Moser kümmerte sich zeitnah um einen OP-Termin, klärte mich umfassend über Risiken und Eingriff auf und war jederzeit erreichbar. Die Nachsorge war wie immer exzellent und das Ergebnis der Operation ist perfekt. Bereits eine knappe Woche nach dem Eingriff konnte ich meiner beruflichen Tätigkeit, dem Schreiben, wieder in vollem Umfang und ohne Schmerzen nachgehen.

Denervation am rechten Knie

Herr Dr. Moser ist der Beste! Nach 2 schmerzhaften und mühsamen Jahren hat er mir ein Stück Lebensqualität zurückgegeben. Endlich keine Schmerzen mehr. Nicht nur seine fachliche Kompetenz ist beeindruckend, er ist auch extrem sympathisch, einfühlsam und charmant. Sogar meine Angst vor der Narkose hat er mir genommen. Dr. Moser for President!