Eine chronische Einengung des Nervus peronaeus communis kann am Köpfchen des Wadenbeins (außenseitig am Kniegelenk) zu chronischen Schmerzen und einer Schwäche der Fuß- und Zehenhebermuskulatur führen.
Die Beschwerden
Oft ist das Gefühl am Fußrücken zwischen 1. und 2. Zehe verändert. Hier bestehen entweder Missempfindungen wie Ameisenlaufen, Kribbeln oder ein herabgesetztes Hautgefühl.
Die Ursachen
Häufig sind Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus die Ursache, aber auch nach Verletzungen, Knochenbrüchen oder bei Nervenentzündungen kann dieser Nerv betroffen sein.
Der Eingriff
Zur Abklärung wird eine neurologische Untersuchung durchgeführt. Weitere Untersuchungen wie eine Magnet-Resonanz-Tomographie, ein Ultraschall oder einer Messung der Nervenleitgeschwindigkeit können notwendig sein. Konservative Maßnahmen kommen hier meist nicht in Frage. Die operative Freilegung und Nervenlösung bewirkt zumeist eine Beschwerdebesserung oder Beschwerdefreiheit.
Die Denervation wird vorab durch ein Betäubungsmittel simuliert – das zeigt gleichzeitig den Erfolg für den späteren Eingriff und lässt eine genaue Lokalisation zu. Verläuft dieses Verfahren positiv, erfolgt der Eingriff, bei dem der schmerzleitende Nerv aufgesucht und freigelegt wird. Danach stellt sich meist eine vollkommene Schmerzfreiheit ein.
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